Freundeskreis Zeppelin-Museum mit neuem Vorstand

Barbara Waibel ist von der Mitgliederversammlung des Freundeskreises zur Förderung des Zeppelin-Museums zur neuen Vorsitzenden des Vereins gewählt worden. Sie tritt damit die Nachfolge von Manfred Bauer an, der den Vorsitz aufgrund einer schweren Erkrankung abgeben musste und am Donnerstag, den 12. Juli verstorben ist.

Als Archivarin der Luftschiffbau Zeppelin GmbH kennt sich Barbara Waibel bestens mit der Zeppelingeschichte aus und ist aktiv in der Wissensvermittlung im Museum tätig. Neu als Schriftführer ist Michael Auer gewählt worden, der über seine Familiengeschichte mit ehemaligen Zeppelinern eine enge Verbindung zum Verein hat. Sein Großvater war der Maschinist Johannes Auer.

Im Amt bestätigt wurden Leo Bucher als zweiter Vorsitzender, Ernst Weinert als Schatzmeister, Jürgen Wittmann und Rainer Fischbach als Beisitzer. Der bisherige Vorsitzende Manfred Bauer, dessen Vater Luftschiffkapitän war, schrieb einige Bücher zur Zeppelingeschichte. Wegen einer schwerwiegenden Erkrankung hatte er sein Amt zur Verfügung gestellt und konnte seine Ernennung zum Ehrenvorstand als Dank für 28 Jahre Vorstandstätigkeit nicht persönlich entgegen nehmen. Ebenfalls verabschiedet wurde Martin Demel, der zuletzt als Schriftführer über 15 Jahre im Vereinsvorstand aktiv war.

Der Freundeskreis ist mit aktuell über 1.400 Mitgliedern einer der größten Vereine in Friedrichshafen. Er wurde 1982 gegründet, um Konzept und Finanzierung eines neuen Zeppelin-Museums im Hafenbahnhof voranzutreiben. Bei der Mitgliederversammlung informierte Schatzmeister Ernst Weinert über die Umsetzung der Datenschutzmaßnahmen, die durch die neue Datenschutz-Grundverordnung erforderlich wurden. Die diesjährige Mitgliederfahrt stellte Beisitzer Rainer Fischbach vor, sie wird nach Vandans und Dornbirn in Vorarlberg gehen. Durch die Werbung in der Mitgliederzeitschrift Zeppelinbrief ist diese Fahrt im September bereits ausgebucht.

Die im Anschluss eröffnete Ausstellung des Freundeskreises mit dem Titel „Alles auf eine Karte. Hugo Eckener zum 150. Geburtstag“ ist mit zahlreichen Exponaten aus dem Bestand des Freundeskreises bestückt, beispielsweise Eckeners Handkoffer, der ihn auf allen seinen Reisen begleitete. Der Verein finanzierte außerdem Plakat, Einladung und die Eröffnungsveranstaltung.